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Herbstsitzung des Diözesanfamilienrats berät über die Neuaufstellung des Familienbunds und seiner Gremien für die Zukunft

Einblicke in den momentanen Stand des Organisationsentwicklungsprozesses beim Familienbund der Katholiken (FDK) in der Diözese Würzburg gab es bei der Herbstversammlung des Diözesanfamilienrats im November 2017. „An die Stelle klassischer Verbandsstrukturen auf der Basis der kirchlichen Dekanate sollen künftig eher Netzwerk-Strukturen treten“, berichtete der zweite Vorsitzende des Familienbunds Ralf Reichert aus der „AG Fundament“. Dies soll bereits in der Präambel des neuen Statuts deutlich werden, wo sich der FDK als „Netzwerk von Personen, Familien, Verbänden und Organisationen, die sich auf christlicher Grundlage für die Belange von Familien einsetzen“ definiert sowie als „Interessens- und Aktionsgemeinschaft, die den Anliegen von Ehe und Familie in Kirche, Staat, Gesellschaft und Politik Gehör und Geltung verschafft“.

Deutlich soll das zudem in Artikel 3 werden, wo es um die Zusammensetzung des Diözesanfamilienrats (DFR) als oberstes Beschluss fassendes Gremium des Familienbunds geht: Während das derzeit geltende Statut vorsieht, dass von jedem Dekanat zwei Personen zu entsenden sind (Regionalitätsprinzip), soll die Zusammensetzung künftig wesentlich offener aussehen. Offen ist allerdings noch, wie das genau aussehen soll: Möglichkeit A sieht eine völlige Öffnung vor („Dem DFR gehören die Angehörigen des Netzwerks an, die sich zur jeweiligen Vollversammlung des DFR angemeldet haben“), was im Einzelfall zu einer Über- oder Untergewichtung einzelner Regionen führen könnte. Möglichkeit B schlägt eine Deckelung auf maximal 40 Stimmberechtigte mit Berücksichtigung der einzelnen Regionen vor. Neu ins Statut aufgenommen werden sollen außerdem Aufgaben sowie Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten des DFR. 

Vor allem die Frage nach der künftigen Zusammensetzung des Diözesanfamilienrats zog einige Nachfragen und Debatten nach sich. Auch ein Votum der anwesenden Mitglieder wurde eingefordert. Bis Jahresende besteht nun die Möglichkeit, persönliche Rückmeldungen und etwaige Verbesserungsvorschläge einzureichen. Eine Entscheidung über das neue Statut ist für April 2018 angesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt soll auch das neue Design der Printmedien und der Homepage feststehen, die im September 2018 an den Start gehen soll. Zu den verschiedenen Vorschlägen eines neuen „corporate design“ – von fröhlich-bunt bis gediegenes Grau – konnten die Delegierten ebenfalls ihre Meinung kundtun.
Außerdem berichtete FDK-Vorsitzender Michael Kroschewski über den aktuellen Stand bei den großen Themen: So geht die Kampagne „Eltern klagen“ in die nächste Runde: Zwar sei auch die zweite Familie mit ihrer Musterklage vor dem Bundessozialgericht gescheitert, damit sei aber auch der Weg an das Bundesverfassungsgericht frei geworden. Klage beim Bundsverfassungsgericht sei bereits eingereicht – nun heiße es erneut abwarten.
In Sachen „Wahlrecht ab Geburt“ war der FDK sowohl im Diözesanrat als auch auf Bundesebene aktiv. Bei einem Fachgespräch im Familienausschuss des Deutschen Bundestages erhielt der Verband die Möglichkeit, den Wissenschaftlichen Dienst des Dt. Bundestages mit Fragen und Forschungsaufträgen zu beauftragen.
Die Sachausschüsse „Familienpolitik“, „KESS erziehen“, „Bildung“ und „Familienferien“ berichteten über aktuelle Projekte und Anliegen. So plant der Ausschuss „Familienpolitik“ für April 2018 ein Schlossgespräch zum Thema „Beteiligung, Mitbestimmung und Partizipation von Familien in der Politik“, im Ausschuss „KESS erziehen“ arbeitet man an der Umsetzung zweier neuer Module für KESS in der Schule sowie Kinder mit Handicap.
Schließlich verabschiedete sich der Verband schweren Herzens von seinem bisherigen geistlichen Begleiter Christian Ammersbach, der seit September 2017 Pfarrer von Arnstein ist. Kroschewski dankte Ammersbach für sein „Mitdenken, Mitfühlen und Engagement“: „Du warst so manches Mal Zuglok bei uns und hast zugleich die nötige Ruhe und Aufmerksamkeit mitgebracht, wenn wir Gefahr liefen uns zu verzetteln oder gar zu zerstreiten.“

(Anja Legge)