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Aus den Gesellschaften

Thomas Oehrlein in Ruhestand verabschiedet

Würzburg, 17.11.2021. Nach drei Jahrzehnten an der Spitze der Vinzenz Werke wurde Thomas Oehrlein in den Ruhestand verabschiedet.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat die Caritas den früheren Geschäftsführer der Vinzenz Werke, Thomas Oehrlein, in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1991 hatte der 65-Jährige das Würzburger Inklusionsunternehmen als Geschäftsführer geleitet. Unter Oehrleins Ägide entwickelten sich die Vinzenz Werke zum größten Inklusionsbetrieb Nordbayerns entwickelt. Zur Verabschiedung am vergangenen Mittwoch brachten Vertreterinnen und Vertreter des Diözesan-Caritasverbands ihren Dank für diese Leistung zum Ausdruck.

„Wir haben viel Grund, Dir zu danken“, sagte der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, Domkapitular Clemens Bieber, zu Beginn des Festakts für Oehrlein. Im Bernardussaal des Exerzitienhauses Himmelspforten waren dazu neben zahlreichen beruflichen Wegbegleitern auch Mitglieder von Oehrleins Familie zusammengekommen, wie Bieber in seiner Begrüßung betonte. „Wir freuen uns, dass wir in dieser Runde nun offiziell den Übergang in Deinen neuen Lebensabschnitt begehen können.“

Würzburger Pädagoge Stein hält Festvortrag

Einen besonderen Akzent erhielt die Feier durch einen Festvortrag des Würzburger Universitätsprofessors Roland Stein. Der Experte für Pädagogik bei Verhaltensstörungen lies die Zuhörer an seiner Perspektive auf aktuelle Fragen und den Stand der Forschung bei den Themen Inklusion, psychische Belastungen und Teilhabe teilhaben. Besonders bei Steins Ausführungen zu letzterem Themenbereich wurde deutlich, wie wichtig die Arbeit der Vinzenz Werke für die Gesellschaft ist. Teilhabe funktioniere dann, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen für unterschiedliche berufliche Aufgaben qualifiziert würden und zugleich selbst auch offen dafür seien, so Stein.

Dass Thomas Oehrlein sich in seinen drei Jahrzehnten als Geschäftsführer der Vinzenz Werke dieser Aufgabe stets mit großem Engagement und Erfolg gestellt habe, wurde nach dem Festvortrag in mehreren Grußworten deutlich. „Wer Sie kennt, weiß, dass Sie alles gegeben haben“, brachte die Ehrenvorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, Barbara Stamm, Oehrleins Wirken auf den Punkt. In ihrem Rückblick auf die Historie der Vinzenz Werke erinnerte die frühere Landtagspräsidentin an zahlreiche gemeinsam erreichte Wegpunkte. Dabei würdigte sie vor allem Oehrleins unermüdlichen Einsatz, den Menschen zu einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Tätigkeit zu verhelfen. Mit den Vinzenz Werken werde stets der Ansatz verfolgt, nicht die Defizite zu erkennen, sondern das, was eine Person kann.

„Bei den Vinzenz Werken dreht sich alles darum, Menschen gute Arbeit zu verschaffen“, betonte auch Georg Sperrle, Geschäftsführer des Mutterkonzerns der Vinzenz Werke, der Caritas-Einrichtungen gGmbH. In seinem Grußwort zitierte Sperrle einen Brief des früheren Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbands, Prälat Karl Rost, in dessen Amtszeit die Gründung der Vinzenz Werke gefallen war. Auch Rost nahm den Abschied Oehrleins in den Ruhestand zum Anlass, auf dessen persönlichen Anteil am Erfolg der Vinzenz Werke einzugehen. „Vielen hat er Arbeit, Lohn und Selbstbewusstsein verschafft“, las Sperrle aus dem wohlwollenden Schreiben vor.

"Sie können stolz in den Ruhestand gehen"

Gleichfalls persönlich und lobend blickte schließlich auch ein langjähriger enger Mitarbeiter Oehrleins auf die gemeinsame Zeit zurück. Bülent Güney, der ehemalige Leiter des Wäschereibetriebs der Vinzenz Werke, lobte in seinem Grußwort vor allem den persönlichen Umgang des ehemaligen Geschäftsführers mit seiner Belegschaft. „Ihre Ruhe und Besonnenheit haben mich immer sehr beeindruckt“, sagte Güney. In der Arbeit mit Oehrlein bei den Vinzenz Werken habe ihn von Beginn an begeistert, dass stets der Mensch im Mittelpunkt des Unternehmens gestanden habe. Der große Erfolg des Inklusionsbetriebs in den zurückliegenden 30 Jahren gebe diesem Ansatz recht. „Sie können nun stolz und zufrieden in den Ruhestand gehen“, so Güney.

Zum Ende der Feierstunde ergriff schließlich auch der Geehrte selbst noch einmal das Wort. Er wolle vor allem Dank sagen für die Gelegenheit, gemeinsam einen Schlusspunkt unter sein Arbeitsleben zu setzen. „30 Jahre lang warn die Vinzenz Werke ein großer Teil meines Lebens“, so Oehrlein. In dieser Zeit habe sein Einsatz stets dem Ziel gegolten, Arbeitsplätze für möglichst viele Menschen zu schaffen und zu erhalten. Dafür wünsche Oehrlein den Vinzenz Werken auch in Zukunft viel Erfolg. Er selbst freue sich nun über mehr Zeit, die er seiner Familie widmen könne.

Ein persönliches Zeichen des Dankes hatte Oehrlein schließlich für Barbara Stamm vorbereitet. Mit einem Blumenstrauß bedachte er die langjährige Wegbegleiterin der Vinzenz Werke und seines persönlichen Wirkens. Emotional erinnerte Oehrlein dabei daran, wie oft sie ihm und dem Unternehmen gerade in kritischen Situationen zur Seite gestanden habe. „Sie waren für mich die 15. Nothelferin!“

Über ein Geschenk durfte sich schließlich auch Thomas Oehrlein freuen. Von der Geschäftsführung der Caritas-Einrichtungen gGmbH und dem Vorstand des Diözesan-Caritasverbands erhielt er das eigens angefertigte Gemälde „Helfende Hände“ des emeritierten Würzburger Domkapitulars Jürgen Lenssen. Mit seiner bunten Farbwelt und der klaren Symbolik solle es den früheren Geschäftsführer Oehrlein daran erinnern, was er in drei Jahrzehnten mit den Vinzenz Werken geschaffen und aufgebaut habe.

Kilian Martin | Caritas